Kondo Ongaku

Der japanische Hersteller Kondo AudioNote verdankt den Weltruhm unter anderem diesem Vollverstärker. Der Kondo Ongaku arbeitet mit großen Röhren des Typs 211 im Single-Ended-Betrieb. Der Kondo Ongaku trug maßgeblich dazu bei, dieser Schaltungsart (abgekürzt SET)  zum Durchbruch zu verhelfen. Das Klangbild des Kondo Ongaku gilt als Magie, als Klang-Zauberei! Das mag esoterisch klingen; wer jedoch dieses Gerät (mit passenden Lautsprechern) jemals erlebt hat, wird das nicht mehr vergessen!

Kondo verbaut im Ongaku sehr viel Silber: Verdrahtung, Kondensatoren, Übertrager, Drosseln: alles wird bei Kondo in Japan von Hand gefertigt. Das Silber ist speziell von Kondo behandelt, um eine besonders glatte Oberfläche zu erzielen und den magischen Kondo-Klang für jeden einzelnen Ongaku zu garantieren.

Seine Ausgangsleistung von 2x27 Watt ist für eine Single-Ended-Endstufe recht hoch; er vermag daher eine große Auswahl an Lautsprechern zu betreiben. Kondo-typisch ist die spartanische Ausstattung und das reduzierte Design. Es soll nichts ablenken von der Musik!

Der Kondo Ongaku ist eigentlich eine Endstufe, die zusammen mit einer Kondo-Vorstufe (z.B. G-700 oder G-1000) seine volle Klang-Qualität zeigt. Man kann den Ongaku auch als Vollverstärker betreiben, da er mehrere Line-Eingänge und einen Eingangs-Wahlschalter besitzt ebenso wie einen Lautstärke-Steller. Mit nur einem Quell-Gerät kann man den "Direct"-Eingang nutzen, der den Eingangswahlschalter umgeht und daher etwas besser klingt.